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FAQ

Kaltfoliendruck - Mehr als Gold und Silber drucken


  • individuelles Druckergebnis
  • Eyecatcher durch Metallic Farben
  • Hochwertige Form der Papierveredelung
  • Gold und Silber mit Glanzeffekt drucken
  • Fälschungssicherheit durch metallischen Effekt

Aufgrund der Möglichkeit die silberne Kaltfolie mit beliebigen Prozess- und Sonderfarben zu überdrucken, lässt sich mit nur einer Folie eine Vielzahl neuer Metallic Farbtöne und Farbnuancen erzeugen.


Zum Beispiel entsteht ein warmes Gold, wenn man die Folie mit Gelb- und Magentaanteilen überdruckt. Passergenauigkeit und Auflösung sind dabei ausgesprochen hoch.


Doch nicht nur Gold und Silber kann man drucken. Vielmehr lassen sich mit dieser hochwertigen Form der Druckveredelung sämtliche metallische Farbtöne aufs Papier bringen und Glanzeffekte erzeugen. Man kann die Kaltfolienveredelung daher als „Erweiterung“ des Farbraums betrachten.


 

Kaltfolie im Einsatz - Von Akzidenzdruck bis Verpackungen


Egal ob Visitenkarten mit Metallic Effekt, Post- und Grußkarten mit glänzendem Gold und Silber, Kalender mit unverwechselbarer Druckveredelung - die Einsatzmöglichkeiten von Kaltfolie sind sehr vielfältig:
  • Magazine und Zeitschriften
  • Mailings
  • Verpackungen
  • Kalender und Bücher
  • Faksimile
  • Akzidenzdrucke (Post- und Grußkarten, Visitenkarten, Flyer, Folder)

Für eine hochwertige Darstellung der metallischen Glanzeffekte sind gestrichene Papiere am besten geeignet. Es empfehlen sich daher matte oder glänzende Bilderdruckpapiere, guss- oder mattgestrichene Etikettenpapiere und gestrichene Faltschachtelkartons.


Ungeeignet für die metallische Veredelung sind dagegen Drucke auf ungestrichenen Papieren und Naturpapieren wie z.B. Briefpapier.


 

Tipps zur Motivwahl bei Kaltfoliendrucken


Egal ob das Gestaltungselement von Natur aus einen metallischen Charakter hat, der durch die Kaltfolie nun auch auf Papier abgebildet werden kann oder ob das Motiv durch die glänzende Veredelung zu einem unverwechselbaren Eyecatcher wird, eine geeignete Veredelungsform ist der Kaltfoliendruck in jedem Fall.


Zu beachten gilt, dass sich für Kaltfoliendrucke farbige Motive, die sich scharf vom Hintergrund absetzen am besten eignen. Neben flächigen metallischen Veredelungen bietet sich das Verfahren auch für filigrane Motive an, da Passergenauigkeiten und Auflösungen ausgesprochen hoch sind.


Da die Folie selbst einen silbernen Farbton und damit einen bestimmten Grauwert aufweist, sollte dieser im Zusammendruck mit den Prozessfarben berücksichtigt werden.


Sehr helle und weiße Lichtbereiche sind daher mit Kaltfolie nicht darstellbar. Dagegen können gerade Spitzlichter gut aus der Silberfolie ausgespart werden und somit ebenfalls eine unverwechselbare Wirkung erzielen.


Auch Bilder mit einem sehr hohen Farbauftrag sollten im Gesamtfarbauftrag zurückgenommen werden, da auch hier der Farbton der Silberfolie selbst berücksichtigt werden muss.


 

Prozess der Druckveredelung im Detail


Im ersten Druckwerk überträgt eine standardmäßige Druckplatte anstelle von normaler Druckfarbe, Kleber auf die mit Kaltfolie zu veredelnden Stellen des Papiers.


Im zweiten Druckwerk kommt der Papierbogen mit der Kaltfolie in Kontakt. Dabei bleibt die Folie detailgetreu und mit sehr hoher Randschärfe auf den mit Kleber behafteten Stellen kleben und verbleibt dort dauerhaft.


Ab dem dritten Druckwerk kann der Farbdruck beginnen. Alle Bereiche des Bogens können nun bedruckt werden, das heißt sowohl freie als auch bereits mit Kaltfolie belegte Flächen. Durch den Farbdruck wird so aus der standardmäßig silbernen Folie eine metallische Veredelung mit Glanzeffekt und Metallic Farbtönen möglich.


 

Technische Daten zur Kaltfolienveredelung


Der Kaltfolienauftrag erfolgt auf der Heidelberger Speedmaster CD 102 Veredelungsmaschine mit folgenden Parametern:


  • Rasterweite 200  lpi (80er Raster)
  • Bogenformat 72 cm x 102 cm
  • 6 Druckwerke für bis zu 6 Farben
 und Lack in einem Druckgang
  • Lackwerk für Dispersions-, Primer- und UV-Lack
  • Offline UV-Lackierung (UV-Lackierung in einem zweiten Druckgang)
  • ColdFoil-Modul Foilstar: Inline-Kaltfolienveredelung (4-farbiger Druck + Kaltfolienveredelung in einem Druckgang)